Brot und Rosen

Die letzte volle Ferienwoche haben wir bei den Eltern verbracht. Auf dem Programm stand: Streichen bei meiner Schwiegermutter, Besorgungen machen und noch Ausflüge mit den Kindern machen.
Während wir in Aschaffenburg waren, kam ein nachgebautes Römerschiff aus Regensburg dort vorbei und ein Römerlager war aufgebaut. Das haben sich die Jungs natürlich angeschaut.

Nachdem die Farbe an den Wändern kunstvoll verteilt war (nein, wir haben ganz ordentlich gestrichen) und die Söhne mit neuen Schuhen (wie kann man mit 11 Jahren schon Schuhgröße 41 haben!) und teilweise schon Schulsachen versorgt waren, stand noch Ausflug an.
Römer standen in diesen Ferien dann irgendwie im Mittelpunkt und wir haben einen Ausflug zur Saalburg gemacht und uns angeschaut, wie die Legionäre im zweiten Jahrhundert nach Christus dort gelebt haben. Die Anlage am Limes wurde Anfang des 19. Jahrhunderts ausgegraben und wieder aufgebaut. Mit dem Museum bekommt der Besucher einen guten Einblick in die Zeit vor fast 2000 Jahren. Hoffen wir mal, dass dafür was für den anstehenden Geschichtsunterricht hängen bleibt!

In so einem Römerkastell muß man dann natürlich angemessen speisen und wir haben in der Taberna neben Pommes für die Jungs, den Römerteller "Taberna" bestellt. Er besteht aus "Moretum" (einem Frischkäse mkt Kräutern, im Geschmack vergleichbar mit Bressot), Pilzen in Honig, Oliven, Schinken, lukanischer Wurst, einem Gläschen Melsum (einem Würzwein mit Honig, stark an den chineischen Pflaumenwein erinnernd) und Römerbrot, einem Brot aus Weizenschrot.

Ja, als Römer lässt es sich auch ganz gut leben :-)