========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.2 Titel: Stringozzi ("Priesterwürger-Nudeln") Kategorien: Italien, Eiweiß, Pasta Menge: 2 Portionen ======================== FÜR DIE NUDELN ======================== 100 Gramm Eiweiss (wägen) 160 Gramm Weissmehl 40 Gramm Hartweizengriess 1 Elf. Olivenöl 1 Tlf. Salz ======= FÜR DIE KNOBLAUCHSAUCE \U201CSUGO ALL\U2019AGLION ======= 4 Knoblauchzehen 2 Peperoncino 50 ml Olivenöl 250 Gramm Frische Cherrytomätchen 1 klein. Dose Pelatitomaten Salz, Pfeffer ============================ QUELLE ============================ http://lamiacucina.wordpress.com/2010/01/19/stringozzi- umbri-oder-wie-man-eiweiss-vernichtet/ -- Erfasst *RK* 08.02.2010 von -- Petra Kleineisel Anmerkung zum Mehl: 100 g Eiweiß, dazu die doppelte Gewichtsmenge einer Mehlmischung aus 80% Weissmehl (Type 405) und 20% Hartweizengriess. Im vorliegenden Fall also 200 g, genaue Angaben siehe oben Zutaten etwa 10 Minuten gut zusammenkneten (ich musste noch ganz wenig Wasser hinzukneten) und 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Mit der Pastawalze auf 4/9 ausrollen oder mit der Nudelrolle von Hand auf ca. 1.5 mm Dicke. Die Teigplatte gut bemehlen und sie wie ein Leporello zusammenfalten. Mit einem sehr scharfen Messer in ganz dünne Streifen (ca. 2 mm) schneiden. für die Knoblauchsauce: Knoblauch schälen, in feine Scheiben schneiden oder leicht andrücken. Peperoncino entkernen, in feine Streifen schneiden. Olivenöl sanft erhitzen. Knoblauch langsam (!) anbraten, wenn er anfängt, gelb zu werden, die Peperoncinostreifen kurz mitrösten, mit den Pelatitomaten samt Saft ablöschen, aufkochen, die geviertelten Tomätchen zugeben und 5-10 Minuten mitkochen. Würzen. Inzwischen die Stringozzi in siedendem Salwasser garkochen (ca. 4 Minuten), abschütten, mit der Sauce vermischen. Kein Käse. Hier herrscht seine Majestät, der Knoblauch. Anmerkung Lamiacucina Für diesen Teig brauchts etwas Fingerspitzengefühl, damit er schön trocken und vom Eiweiss nicht klebrig wirkt. Dann lässt er sich, gut bemehlt, mit scharfem Messer gut schneiden und die Handorgeln des Leporello leicht auseinanderziehen. Teig zum Sofortverbrauch vorgesehen. Text Lamiacucina Die Verfressenheit der italienischen Prälaten war in früheren Zeiten sprichwörtlich. Das hat ihnen in ganz Italien zu boshaften Spottgerichten verholfen. Strozzapreti (Strangolapreti) habe ich früher bereits einmal hergestellt, Der Name leitet sich ab von Pfaffenwürger, pasta, die so gut schmeckt, dass man sie zu schnell isst und darob ersticken kann. Während es sich dabei in der Emilia-Romagna und der Toskana um handgeformte Pasta handelt, benennt man damit im Trentino eine Art Spinatgnocchi. Wo ist der link ? Ach, noch nie verbloggt. Während des Tridentiner Konzils sollen diese das Lieblingsgericht der versammelten Klerisei gewesen sein. Paoletta vom Blog Anice e Canella hat kürzlich eine umbrische Variante vorgestellt, Stringozzi, die sie, entgegen der Tradition, mit Eiweiss zubereitete. Eiweiss, das ich ja leider meist entsorgen muss. Ich mag einfach keine Macarons. Nein, Macarons mach ich nicht. Für die Stringozzi brauchts keine Maschine, keine Chitarra, das geht alles rasch von Hand. Das Eiweiss macht sie richtig knackig, und das beste daran: voriges Eiweiss wird damit nutzbringend entsorgt. Anmerkung pk: Teig war problemlos zu handhaben, ging super, Menge verdoppelt für 4 Personen, ausgewalzt auf der Nudelmaschine auf 3 von 7 super gute Nudeln, kamen sehr gut an =====