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Produkttest: Kerrygold extra mit Rapsöl
Dezember 15th, 2009
Im Oktober erreichte mich noch eine Anfrage einer PR-Argentur zu einem Produkttest. Die neue Kerrygold extra mit Rapsöl, die als direkt aus dem Kühlschrank streichbar und durch das Rapsöl mit nur 65 % Fett beworben wird.
Diesem Testangebot habe ich sehr gerne zugestimmt, weil bei uns immer Kerrygold zum Essen auf dem Tisch steht.
Nach meiner Ernährungsumstellung hat sich unser Butterverbrauch ziemlich verringert. Ich brauche Butter nicht zentimeterdick auf dem Brot aber nur Aufkratzen mag ich sie auch nicht und seit Glyx gibt es Alternativen wie Quark oder Frischkäse unter den Belag und nur hin und wieder mal Butter.
Zum Backen verwende ich aber immer Butter, wenn auch eine günstige No-Name-Marke.
Butter mit Rapsöl und weniger Fett klingt ja mal gut und Rapsöl mag ich gerne. Also war ich sehr gespannt auf den Test - vor allem die gesalzene Variante hat mich interessiert.
Das Probierset kommt im gestalteten Karton daher und enthält je eine Packung Kerrygold extra ungesalzen und Kerrygold extra gesalzen und ein Buttermesser von WMF.
Wir haben die neuen Buttersorten im direkten Vergleich mit Kerrygold probiert.
Die Farbe, die mir bei der Butter gut gefällt und die laut Herstellerangabe ohne Zusatzstoffe erreicht wird, fällt bei Kerrygold extra im Vergleich ziemlich blass aus.
Direkt aus dem Kühlschrank lassen sich beide, das Original, wie auch die Variante mit Rapsöl, sehr gut streichen.
Da hatten wir aber noch nie Probleme, dass Kerrygold, die in der Butterdose in der Kühlschranktür oder auch mal in einem Fach im Kühlschrank steht, nicht streichbar gewesen wäre. Insofern braucht es meiner Meinung nach die Werbung "Streichzart auch direkt aus dem Kühlschrank" für die Kerrygold extra nicht. Das ist nämlich nichts Neues und die Kerrygold-Butter ohne Rapsöl lässt sich ebenso unproblematisch direkt aus dem Kühlschrank streichen. Ein Plus, das wir seit Jahren an der Butter schätzen.
Geschmacklich gefällt mir Kerrygold aber besser als Kerrygold extra. Beim puren Genuss kommt der Geschmacksunterschied für mich ziemlich zum Tragen. Mit Marmelade oder Wurst ist allerdings kaum noch ein Unterschied zu schmecken.
Die gesalzene Variante schmeckt mir pur besser als die ungesalzene Kerrygold extra, aber immer noch nicht besser als die normale Kerrygold mit 82,5 % Fett.
Beim Schreiben dieses Berichtes habe ich entdeckt, dass es von Kerrygold auch noch eine mild gesalzene Butter mit dem normalen Fettgehalt gibt. Nach dieser werde ich im Handel Ausschau halten, bisher ist sie mir noch nicht aufgefallen.
Die Verpackung der Butter in den Plastikdosen gefällt mir persönlich nicht so gut, auch wenn sie praktisch sein kann. Ich bin ein Fan der guten alten Butterdose und alleine schon die Plastikverpackung lässt mich an Magarine oder andere Butterersatzstoffe denken.
Zutaten sind bei der Butter keine aufgeführt.
Bei Kerrygold extra ungesalzen liest sich das so:
Mischstreichfett 65% davon 80 % Butter und 20% Pflanzenfett
Zutaten: Butter (63%), Wasser, Rapsöl (13%), Emulgator (Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren)
In der gesalzenen Variante kommt noch Meersalz (1%) dazu.
Ein Emulgator ist bei Kerrygold extra natürlich nötig, um das Wasser und Rapsöl in der Butter zu halten. Hinter der Bezeichnung "Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren" verbirgt sich die E-Nummer E 471. Die Hinweise zu diesem Stoff sagen:
"Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren gelten als unbedenklich und gehen in den Fettstoffwechsel des Körpers mit ein." und "Insgesamt wird von einem übermäßigem Verzehr abgeraten."
Ob die Speisefettsäuren von pflanzlichen oder tierischen Fetten (Vegetarier!) stammen oder gar gentechnisch erzeugt wurden, muss beim Hersteller nachgefragt werden. Ebenso müssen Allergiker abklären, ob hier Allergene für sie enthalten sind.
Auf die Nachfrage beim Hersteller zu diesen Punkten habe ich verzichtet.
Wenn ich Butter essen möchte, dann braucht es keinen Emulgator. Die Mischung Butter mit Rapsöl ist zwar immer noch besser als Magarine, aber bei einer ausgewogenen, gesunden Ernährung darf es schon Butter ohne Emulgatoren sein.
Mein persönliches Fazit: Die Kerrygold mit 82,5 % Fett, die von Öko-Test 4/2009 das Testurteil "sehr gut" erhalten hat, schmeckt mir besser.
Ich kann damit alle Überlegungen zu Emulgatoren und Zusatzstoffen vernachlässigen, weil die Butter laut Hersteller "Ohne Zusatz von Stoffen zur Konservierung, Verbesserung der Farbe oder Streichfähigkeit" hergestellt wird.
Die Verpackung in Plastikdosen gefällt mir nicht, weil sie mich an Magarine erinnert und die Farbe, die ich bei der Butter sehr gerne mag, gefällt mir in der Rapsöl-Variante auch nicht so gut.
Streichfähigkeit ist bei beiden gleich gut.
Der niedrigere Fettgehalt würde mir zwar gefallen, aber bei der geringen Buttermenge, die ich noch esse, kann ich die fette Butter ohne schlechtes Gewissen genießen.
Kaufen werde ich die neue Kerrygold extra mit Rapsöl nicht. Aber nach der mildgesalzenen normalen Kerrygold, auf die ich durch das Schreiben dieses Berichtes aufmerksam wurde, werde ich Ausschau halten und diese auch kaufen. Geschmacklich kam eine gesalzene Butter bei herzhaftem Essen nämlich hier sehr gut an.
Preislich liegt Kerrygold übrigens bei 1,29 € und die neue Kerrygold extra bei 1,39 € in den mir verfügbaren Läden, Angebote nicht berücksichtigt.
Produkttest: Fantasia
Dezember 1st, 2009Es ist schon eine ganze Weile her, dass mich das Danone Pressebüro gefragt hat, ob ich denn gerne die neue Joghurt-Frucht bzw. Schoko-Kreation Fantasia testen möchte (und auch schon eine Weile, dass ich das letzte Mal einen Blogbeitrag geschrieben habe, aber im Neuen Jahr ist der meiste Stress vorbei und die vielen leckeren Gerichte, die es hier inzwischen gab, werden spätestens dann verbloggt werden).
Ich wollte und war schon gespannt, was da ins Haus kommt und vor allem, wie es denn geschmacklich ist.
Bei Foodfreak und Küchenlatein gibt es bereits ausführlichste Zutatenbeschreibungen und auch Bewertungen zu lesen. Das möchte ich nicht nochmals in ähnlicher Form schreiben, stimme dem aber inhaltlich meist zu.
Bei der Ankunft des gut gekühlten und verpackten neuen Fruchtjoghurts kam die erste Enttäuschung - ich war erstaunt wie klein die Packungsgröße ist. 122 g und davon sind 95 g Joghurt, der Rest die Fruchtzubereitung. Nicht wirklich viel Inhalt in viel Verpackung.
Und dann der erste Test: wir hatten die Sorten Erdbeere und Himbeere und vor dem Vermischen natürlich den Joghurt pur.
Mir ist der Joghurt zu süß und ein störender säuerlicher Nebengeschmack ist dabei. Der Süßgeschmack hat mich irgendwie an Süßstoff erinnert. Die jungen Herren haben erst nach dem Mischen probiert.
Die Fruchtzubereitungen sind nicht gut in den Joghurt zu bekommen, es bleibt immer eine Menge zurück. Kippen lässt sich die Masse nicht, sie muss gelöffelt werden.
Mein großer Sohn hat Erdbeere probiert und sein Urteil stand fest: schmeckt nur künstlich! Dem Jüngeren schmeckt es. Ich fand es ebenfalls künstlich - wobei mir das bei fast allen Produkten mit Erdbeergeschmack so geht.
Die Sorte Himbeere hat mein Ältester noch probiert und dann einen Test aller weiterer Sorten, außer Heidelbeere, strikt abgelehnt.
Mir haben die weiteren Fruchtzubereitungen Waldfrucht und Kirsch ebenfalls nicht geschmeckt, mein Jüngster hat sie dagegen mit Begeisterung gegessen.
Die Sorte Heidelbeere wurde von der gesamten Familie probiert und kam, ähnlich wie bei Foodfreak, ganz gut weg. Sie ist durchaus essbar, wenn mir persönlich zu süß. Und der Herr des Hauses fand es mehr als unpraktisch seinen Fruchtjoghurt erst selbst zusammen mischen zu müssen und geschmacklich für ihn nicht besser als der von ihn bevorzugte Heidelbeer-Joghurt.
Mit meinem geänderten Süß-Geschmack waren mir alle Sorten der Fruchtzubereitungen pur und in der Mischung mit Joghurt zu süß und, wie schon geschrieben, der Joghurt pur auch.
Die Auswahl der Geschmacksrichtungen (rote Früchte) finde ich eine gute Auswahl. Bei Sorten wie Ananas oder Pfirsich oder gar (für mich) wilden Kombinationen frage ich mich immer, wer um alles in der Welt diese Geschmacksrichtungen kauft.
Die Schoko-Varianten hat hauptsächlich Sohn Nummer zwei gegessen - mit deutlicher Begeisterung, wie gesagt. Schoko-Knusper und Schoko-Balls sind für Kids sicher ansprechend aber die Schokostreuselvariante finde ich eher unattraktiv.
Mal abgesehen von den Zusatzstoffen, Verdickungsmitteln und Aromen, die man da zu sich nimmt, haben mir die Fantasia-Joghurts geschmacklich nicht zusagt, da zu süß oder nach künstlichen Aroma schmeckend.
Grundlegend kaufen werde ich Fantasia nicht, evtl. mal einen, wenn mein Jüngster unbedingt einen möchte und sich nicht überzeugen lässt.
Trotz allem habe ich mich gefreut, ein neues Produkt testen zu dürfen, das ich sonst nie gekauft hätte.
Ich habe eine Menge dabei gelernt bzw. bestätigt bekommen: bei neuen Produkten unbedingt die Zutatenliste vor dem Kauf lesen (meine Lesebrille muss immer zum Einkauf mit, den die Zutatenlisten sind oft mehr als klein gedruckt) und evtl. wieder ins Regal zurückstellen. Auch bei bekannten und bewährten Produkten immer mal wieder die Zutatenliste anschauen, besonders, wenn die Werbung von "verbesserter" Rezeptur spricht und Selbstmachen ist oft doch das Beste. Und ich bin durch den Test bzw. die Artikel bei anderen Foodbloggern zu Produkttests kritischer geworden.
DFssgF 5
November 18th, 2009Ich habe heute morgen mein Päckchen losgeschickt und hoffe, dass es bald ankommt und der Empfänger sich freut!
Happy Birthday!
Oktober 6th, 2009
Und wieder ist ein weiteres Blog-Jahr vollendet.
Brot und Rosen feiert seinen vierten Geburtstag und es macht immer noch genauso viel Spaß wie am ersten Tag!
An dieser Stelle meinen ausdrücklicher Dank an alle Besucher und Blogger-Kollegen für die Anregungen und Kommentare!
Zur Feier des Tages gibt es einen neuen Kuchen: einen Mohn-Käsekuchen mit Äpfeln.
Wirklich lecker und einfach zu backen. Meine größte Schwierigkeit war nur, dass ich nicht weiß, wie viel Grieß in einem Päckchen Grießzubereitung für 500 ml Flüssigkeit enthalten ist. Und alle, die ich gefragt habe, kochen ihren Grießbrei nicht mit Päckchen sondern mit offenem Grieß genau wie ich. Falls jemand Grießbrei aus dem Päckchen kocht, würde ich mich über eine Gramm-Angabe freuen bzw. ich habe mir vorgenommen, beim nächsten Einkauf mal auf ein solches Päckchen zu schauen. Ich habe nach Gefühl Grieß zugegeben und obwohl es auf dem Bild nach einer festeren Masse aussieht ist es eine lockere Quarkschicht geworden und ein sehr leckerer Kuchen.
Erntedank: Franziskus predigt den Vögeln
Oktober 4th, 2009
Heute wurde Erntedank gefeiert.
Bei uns in der Kirche ist es üblich, ein Erntedank-Bild zu legen. Viele Hände schaffen in noch mehr Stunden ein Bild aus verschiedenen Getreidekörnern, Hülsenfrüchten, Gewürzen, Mehl, und gefärbtem Sand.
Das Bild stellt den Heiligen Franz von Assisi dar, wie er den Vögeln predigt.
Die Geschichte dazu:
Franziskus wanderte eines Tages mit einigen seiner Brüder in der Umgebung von Assisi. Auf einem Baum, an dem sie vorbeikamen, entdeckten sie viele verschiedene Vögel.
"Ich will ihnen eine Predigt halten", sagte Franziskus. Die Brüder schauten einander verwundert an.
Franziskus blieb unter dem Baum stehen. "Liebe Geschwister", sagte er. "Friede!" Da flatterten alle aufgeregt durch die Luft und liessen sich dann auf dem Boden vor Franziskus nieder. Ohne sich zu bewegen, ohne einen Laut von sich zu geben, schauten sie zu ihm auf und hörten ihm zu.
"Meine lieben kleinen Geschwister. Freut euch, denn Gott hat euch gerne. So wie ihr lebt, würde es mir auch gefallen. Ihr seid frei. Ihr könnt fliegen, wohin ihr wollt. Heute seid ihr hier, morgen seid ihr dort. Ihr habt kein festes Haus, in dem ihr wohnt. Ihr lebt in den Bergen, auf den Hügeln, in Felsen oder in den Städten und Dörfern. Ihr nistet für kurze Zeit in den Bäumen, aber dann seid ihr wieder unterwegs. Ihr trinkt aus den Bächen und den Quellen, die ihr findet. Obwohl ihr keine Felder bebaut, nicht sät und nicht erntet, braucht ihr euch um das tägliche Essen nicht zu sorgen. Gott sorgt dafür, dass ihr immer genügend zum
Leben habt. Seid dankbar dafür und vergesst nicht Gott zu loben!"
Als ob sie ihm sagen wollten, dass sie ihn verstanden hatten, öffneten sie ihre Schnäbel und flatterten mit den Flügeln.
Dann segnete Franziskus die Vögel und machte das Kreuzzeichen über sie. Die Vögel erhoben sich und flogen davon.
Und heute wurde nicht nur Erntedank gefeiert, sondern es ist auch der Gedenktag des Heiligen und alle, die ihn als Namenspatron haben, konnten heute ihren Namenstag feiern.
Herzlichen Glückwunsch an alle mit dem Namen Franz oder Franziska!